April, April,der weiß nicht was er will…
lautet eine Redewendung und angesichts des mitunter im Halbstundentakt wechselnden Wetters könnte man tatsächlich meinen, die Pflanzen im Wald hätten eine Menge auszustehen.
Wenn man aber genau hinsieht stellt man fest, dass der vermeintlich „böse“ Schneefall die Pflanzen vor Minusgraden und den damit verbundenen Erfrierungen der neuen Triebe schützt.
Der Boden ist bereits so weit erwärmt, dass der Schnee auf Wegen und Straßen nicht mehr liegenbleibt.
Und dort, wo einzelne Bäume es nicht erwarten konnten ihre neuen Blätter nun endlich in die Sonne zu recken legt sich der Schnee sanft auf die Blätter und bremst die ungestümen Exemplare. Und damit starten alle Pflanzen unter so ziemlich gleichen Voraussetzungen in den bald beginnenden Sommer.
Der April weiß also doch was er will.
Und ich freue mich, dass ich in einer geografischen Zone auf diesem Planeten lebe, in der es vier Jahreszeiten gibt und ich somit Frühling, Sommer, Herbst und Winter genießen kann.
Herzliche Grüße von draußen
der Ralfson